Auch Johann Wolfgang von
Goethe kam auf seinen Fahrten mehrmals
durch die Döppegass. Gleich neunmal hat Goethe Hünfeld die Ehre erwiesen und
im "Grünen Baum" übernachtet.
Er schrieb einst über Hünfeld:
Ich ging, mit stolzem Geistsvertrauen,
Auf dem Jahrmarkt mich umzuschauen,
Die Käufer zu sehn an der Händler Gerüste,
Zu prüfen, ob ich noch etwas wüßte,
Wie mir's Lavater, vor alter Zeit,
Traulich überliefert - das ging sehr weit!
Da sah ich denn zuerst Soldaten,
Denen wär's eben zum besten geraten:
Die Tat und Qual, sie war geschehn,
Wollten sich nicht gleich einer neuen versehn;
Der Rock war schon der Dirne genug,
Daß sie ihm derb in die Hände schlug.
Bauer und Bürger, die schienen stumm,
Die guten Knaben beinahe dumm.
Beutel und Scheune war gefegt,
Und hatten keine Ehre eingelegt.
Erwart'ten alle, was da käme,
Wahrscheinlich auch nicht sehr bequeme.
Frauen und Mägdlein, in guter Ruh,
Probierten an die hölzernen Schuh';
Man sah an Mienen und Gebärden:
Sie ist guter Hoffnung oder will es werden.
Am 29.08.2004 wurde ein Goethe-Denkmal an der Einmündung
Fuldaer
Berg/Löwenstraße (Früher Marktplatz "Römerberg") eingeweiht.
http://www.huenfeld.de/stadt/stadtinfo_geschichte_3.htm
Denkmal zur
Erinnerung an Besuche des Dichters Jetzt ist Goethe ein echter Hünfelder Hünfeld
(jw) 31.08.2004 |
Impressum
update
03.04.2010